Mercaptane/
Thioether
(Zahngifte)

Ein wurzelgefüllter Zahn kann eine Belastung für den Körper darstellen.

Das Immunsystem

Wussten Sie, dass Ihre Mundgesundheit einen großen Einfluss auf Ihre ganzheitliche Gesundheit und Ihr Wohlbefinden haben kann? Wenn Sie Ihren Mund gesund halten, können Sie Ihr Immunsystem stärken und sicherstellen, dass Sie sich vor gängigen Viren und Krankheiten schützen können. Wie? Das erklären wir Ihnen in diesem Artikel über das Immunsystem und die dentalen Zusammenhänge.

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen dem Immunsystem und Ihren Zähnen?

Eine schlechte Mundgesundheit kann Ihr Immunsystem belasten.
Ihr Immunsystem ist sowohl dafür verantwortlich, Infektionen durch Viren und Bakterien zu verhindern, als auch für die Abwehr dieser Infektionen, wenn sie in Ihren Körper eindringen. Wenn Sie Ihren Mund nicht richtig pflegen, kann die Abwehrfähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigt sein.

Warum ist das so? Ihr Immunsystem kann nur eine bestimmte Menge an Antikörpern herstellen. Wenn diese sich gegen Infektionen in Ihrem Mund zur Wehr setzen und dort Bakterien angreifen, können Sie nicht gleichzeitig – oder nur sehr eingeschränkt – Infektionen an anderen Stellen im Körper bekämpfen.

Bei unzureichender Zahnpflege wird Ihr Mund von Mundbakterien besiedelt. Diese Bakterien greifen Ihr Zahnfleisch an und verursachen schließlich eine Zahnfleischerkrankung. Darüber hinaus scheiden sie Säure aus, die wiederum die Zähne angreift, was zu Karies oder sogar Zahninfektionen führen kann.

Fazit: Wenn Ihr Körper Immunzellen in Ihren Mund schicken muss, um Mundgesundheitsprobleme zu lösen, kann er schlichtweg nicht genügend Immunzellen in andere Teile Ihres Körpers schicken, was Ihre ganzheitliche Immunabwehr schwächt.

Zahngifte und ATP Energie

Zahngifte blockieren die ATP-Energie in den „Kraftwerken der Zelle“, den Mitochondrien. Was aber ist, wenn ATP-Energie in der Zelle fehlt? Dann „steht der Porsche mit leerem Tank in der Garage“.

Adenosintriphosphat (ATP) ist die universelle Form unmittelbar verfügbarer Energie in jeder Körperzelle. ATP wird für nahezu alle ablaufenden Prozesse benötigt.

Das Problem von ATP: Der Körper hat insgesamt nur etwa 35g ATP zur Verfügung, das täglich ca. 2000 x in den Mitochondrien auf- und abgebaut wird. Wird dieser Prozess unterbrochen oder behindert, wird nicht genügend ATP bereitgestellt.

Die im wurzelgefüllten Zahn eingeschlossenen Bakterien zeichnen sich durch die Produktion von Hydrogen-Sulfid (H2S) und Methyl Mercaptane (CH3SH) aus. Diese giftigen Verbindungen blockieren die Enzyme innerhalb der Mitochondrien und hemmen dadurch die ATP-Produktion.

Bei welchen Erkrankungen ist intrazelluläres ATP vermindert?

Beobachtet wurden ATP-Verminderungen bei Patienten mit Chronic Fatigue Syndrom, zellulärem Sauerstoffmangel, aktiver EBV-Infektion sowie bei Fibromyalgien, Stress und chronisch blockiertem Immunsystem. Eingeschränkte Mitochondrienfunktion wird heute mehr und mehr mit der Entstehung von Tumoren und Krebs in Verbindung gebracht.

Wie wird vermindertes ATP gemessen? Und was stellen wir mit der ATP-Messung fest?

ATP wird im Labor aus Venen-Blut des Patienten gemessen, das wir in unserer Praxisklinik entnehmen.
Mit der Messung Ihres intrazellulären ATP stellen wir fest, ob die Toxine aus Wurzelfüllungen und/oder NICO/Kieferostitis Ihre Energie und Selbstheilungskräfte insgesamt SYSTEMISCH blockieren.

Wenn ja, dann ist – bei entsprechenden Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen – eine Revision der Wurzelfüllungen, eine Entfernung der stark belastenden wurzelgefüllten Zähne und/oder eine NICO-Sanierung anzuraten.

Systemwirkung der Zahngifte

Warum messen wir die Sensibilisierung Ihres Immunsystems durch die Zahngifte Thioether/Merkaptane?

Auf den Seiten zu OroTox® und zu ATP  haben wir die toxisch-blockierende Wirkung der Zahntoxine Thioether/Merkaptane beschrieben: Thioether/Merkaptane sind Schwefelwasserstoffverbindungen, die aus wurzelgefüllten Zähnen und zahnlosen Kieferstrecken/NICO stammen und einerseits lebenswichtige Enzyme im Zellinneren blockieren.

Diese Toxine haben aber auch eine immunologische Wirkung, indem sie die Antwort der körpereigenen Abwehr auf bestimmte Boten- und Signalstoffe stimulieren. Diese Sensibilisierung wird bei Ihnen mit einem modernen Zytokin-Freisetzungstest im Labor festgestellt.

Was stellen wir mit dem Merkaptane/Thiether Test fest?

Wir wissen dann, ob Zahntoxine eine IMMUNOLOGISCHE Systemwirkung im Sinne von „übersteuernd“ oder „dämpfend“ bei Ihnen haben und können Ihnen zu entsprechenden gesundheitsfördernden Maßnahmen im Zahnbereich raten.

Zu Ihrem besseren Verständnis stellen Sie sich bitte vor, dass Ihr Immunsystem – wie ein Auto – ein GAS-Pedal und ein BREMS-Pedal besitzt.

Wird zu viel Gas gegeben, neigt Ihr Körper zu „entzündlich“ übersteuerten Erkrankungen (z.B. chronische Entzündungen, einige Allergien, Rheuma o.ä.). Wird zuviel gebremst, neigt Ihr Körper zu einer blockierten Abwehr, was zu „degenerativ“ übersteuerten Erkrankungen (z.B. Infektanfälligkeit, Müdigkeit oder Tumore jeder Art) führen kann.

  • Das „Gaspedal“ wird durch Interferon Gamma (=IFnG),
  • die „Bremse“ wird durch Interleukin 10 (=IL10)  repräsentiert.

Zeigt der Test eine Stimulation von Interferon Gamma (=IFnG), empfiehlt sich zur Therapie oder Prävention entzündlicher Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen eine kritische Einstellung zu Ihren wurzelgefüllten Zähnen: Denn durch diese gibt Ihr Immunsystem „zuviel Gas“.

Zeigt der Test  eine Stimulation von Interleukin  10 (=IL10), empfiehlt sich zur Therapie oder Prävention degenerativer Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen eine kritische Einstellung zu Ihren wurzelgefüllten Zähnen, denn durch diese drückt Ihr Immunsystem „zuviel auf die Bremse“.

Abklärungen mit lokalen Einzelzahntesten mit OroTox®, CAVITAU-Ultraschall und PrevenTEST® sind bei hohen Werten in jedem Fall ergänzend anzuraten.